Beim Gießen sollte man schon eine gewisse Regelmäßigkeit
einhalten - etwa, ein Mal pro Woche an immer demselben Tag. Nur
in den heißen Sommermonaten kann man bei Bedarf eine Ausnahme
machen. In jedem Fall ist Staunässe zu vermeiden. Das kann
zu Wurzelfäule und später zum Absterben des gesamten Wurzelballens
führen. Immer mit (kalk-) salzarmem weichem Wasser gießen.
Regenwasser oder abgestandenes Wasser bei Zimmertemperatur eignen
sich dafür am besten.
Die Wasseraufnahme der Orchideen ist in den Morgen- und Abendstunden
am höchsten. Es empfiehlt sich aber, morgens oder im Laufe
des Vormittages zu gießen. Gießen während der warmen
Mittagszeit ist mitunter bedenklich. Wärme in Verbindung mit
Feuchtigkeit fördert nämlich pilzähnliche Krankheiten.
Orchideen sollten daher immer mit trockenen Blättern in die
Nacht gehen.
Viele Orchideen wachsen im Sommer und blühen in den Herbst-
bzw. Wintermonaten. Natürlich soll man während der Wachstums-
und Blütenphase düngen, das hilft der Pflanze sich richtig
zu entfalten. Am besten eignet sich ein handelsüblicher Orchideendünger.
Beim Düngen kann man sich an eine einfache Regel halten: sobald
man einen neuen Trieb oder ein neues Blatt sieht, mit dem Düngen
beginnen und wenn die Orchidee ruht, wieder damit aufhören.
Um die Luftfeuchtigkeit zu erhalten, kann man kleine Schalen mit
Wasser zwischen die Orchideen stellen, aus denen dann das Wasser
verdunstet. Beim Besprühen der Pflanzen ist zu beachten, dass
man die Blüten auslässt. Dadurch vermeidet man Blütenverfärbungen
und das vorzeitige Abfallen derer.