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Der alpine Steingarten

erfreut sich vor allem deswegen so großer Beliebtheit, weil man nicht zwingend große Flächen anlegen muss, sondern bereits auf kleinsten Schotter- und Hochbeeten aber auch in Kästen und Trögen seiner gärtnerischen Gestaltungsfreude freien Lauf lassen kann.
Schier unzählige kleinwüchsige Bäume, Stauden, Nadelgehölze, Sträucher oder Zwiebelpflanzen stehen zur Auswahl.
Um die Blütenpracht etwas weiter als über die Frühjahrs- und Frühsommermonate zu strecken, haben wir zusätzlich noch eher untypische Pflanzen in unseren Steingarten gesetzt.
So zum Beispiel die Pleione limprichtii (die Tibetorchidee blüht Anfang Juli), das Salomonsiegel (besticht durch seine blauen Beeren im August) oder die Herbstzeitlose (blüht erst im September).

Wollgras
Eriophorum var.
Dickblatt
Echeveria spec.
Taubnessel
Lamium spec.
  Goldlauch
Allium moly
Götterblume
Dodecatheon meadia

Hieracium aurantiacum
orangerote Habichtskraut
Hauswurz Hauswurz Zauneidechse
Lacerta agilis
Arctotheca spec. Taubnessel
Lamium spec.

Taubnessel
Lamium spec.
Blindschleiche
Anguis fragilis
scharfer Mauerpfeffer
Sedum acre
Mittagsblume
Delosperma cooperi
Hauhechel
Ononis natrix
Hauswurz

Die zum Teil, alpinen und subalpinen Pflanzen wachsen in der freien Natur auf felsigen Hängen, in Steinspalten, auf Geröllhalden und Hochweiden. Sie sind hervorragend an intensive Sonneneinstrahlung, beißenden Wind und extreme Temperaturschwankungen angepasst. Oft sind diese Pflanzen - je nach Standort und Art - deshalb durch ledrige, sukkulente oder behaarte Blätter, kompakte Wuchsformen und tiefgehende Wurzeln ausgezeichnet.

Taubnessel
Lamium spec.
Walderdbeere
Fragaria vesca
Zimbelkraut
Linaria cymbalaria
Seifenkraut
Saponaria ocymoides
Christrose
Helleborus spec.
 

Narzissen
'Hawera'
Küchenschelle
Pulsatilla spec.
Zauneidechse
Lacerta agilis
  Iris danfordiae Küchenschelle
Pulsatilla spec.

Adonisröschen
Adonis spec.
Zierlauch
Allium oreophilum
Blaustern
Scilla tubergeniana
Mauerpfeffer
Sedum floriferum
Winterling
Eranthis hyemalis
 

Die Bodenbeschaffenheit ist sehr wichtig und für eine gute Drainage muss unbedingt gesorgt werden, denn Staunässe verträgt kaum eine alpine Pflanze. Ansonsten sollte der Boden eher mager gehalten werden. Das erreicht man leicht, wenn man der Gartenerde kräftig Sand oder Kies untermischt. Dabei hat sich Kalkstein als besonders günstig herausgestellt, weil er zudem noch hilft, das Milieu alkalisch zu halten.
Im Garten eignet sich beinahe jeder Standort, um einen Steingarten anzulegen. Besonderes Augenmerk sollte man jedoch auch einen gut drainierten, mageren und alkalischen Boden legen. Staunässe wird von diesen ansonst mehr als anspruchslosen Pflanzen aber genauso wenig vertragen, wie zu feucht-warme Sommer.

Draba sphaeroides var.
cusickii
Zauneidechse
Lacerta agilis
Hundszahn
Erythronium dens-canis
Pestwurz
Petasites albus
Adonisröschen
Adonis amurensis
rote Pestwurz
Petasites hybridus

Küchenschelle
Pulsatilla spec.
Huflattich
Tussilago farfara
Christrose
Helleborus spec.
Kuhschelle
Pulsatilla turczaninovii
Zwergstern Tulpe
Tulipa tarda
Bitterwurz
Lewisia cotyledon
spec.

Hundszahn
Erythronium hyb.
Elfenblume
Epimedium var.
  Küchenschelle
Pulsatilla spec.
  Samen der
Kuhschelle

Kathrin Russegger, alle Rechte vorbehalten